Mit ein paar Kollegen aus England, Irland, Schottland, Frankreich und Russland war ich dieses Jahr vom 31. März bis zum 14. April 2016 auf Besichtigungstour in Südafrika, einem der schönsten Reiseländer der Welt. Obwohl ich schon auf vielen Reisen dieses Land besucht und von Norden bis Süden viele Golfziele bereist habe, hält es doch immer wieder neue Attraktionen und Erlebnisse bereit.
Meine Reise führte mich dieses mal von Johannesburg über das Legends Game Reserve in das Zebula Game Reserve, um dann wieder von Johannesburg aus mit einem Inlandsflug nach Kapstadt zu fliegen. Dort ging es dann von Kapstadt über Hermanus entlang der Garden Route in das Gondwana Game Reserve, nach Pinnale Point, ins Oubaai Golf Resort und weiter nach Knysna und George.
Aber schön der Reihe nach.
1.Tag:
Gleich am Ankunftstag in Johannesburg überraschte mich die angenehme Wärme von rund 25 Grad und strahlender Sonnenschein, nachdem ich bei typischem, nasskalten Aprilwetter am Vorabend aus München mit Lufthansa und Direktflug nach Johannesburg abgeflogen war.
Nachdem innerhalb einer knappen ¾ Stunde alle Gepäckstücke gut angekommen und die Einreiseformalitäten erledigt waren, wurden wir von unserem Fahrer erwartet und dann auf direktem Weg zum ersten Reiseziel nach Sandton, einem Stadtteil im Norden von Johannesburg gefahren. Die gut ½ stündige Fahrt führt über eine Hauptverkehrsstraße und ist gut ausgeschildert.
Der Stadtteil Sandton gehört zu den nobelsten Vororten Johannesburgs und die wohlhabenden Johannesburger haben sich hier in großartigen Villen - mit hohen Mauern ringsum - niedergelassen.
Und wer in Johannesburg bereits mit den Shoppen beginnen möchte, findet in der Nelson Mandela Square (ehemals Sandton City Center) und der Village Walk zwei der elegantesten Shopping-Center von Johannesburg.
Etwas, was uns auf dieser ersten Fahrt sofort aufgefallen und auch für den Rest der Reise immer wieder begegnen sollte: die enorme Kluft zwischen Arm und Reich (modernste Bürotürme, traumhaft schöne Villen - und dahinter Wellblechhütten und Townships) und überall Menschen (zumeist natürlich Schwarze), die selbst an den gefährlichsten Schnellstraßen entlang liefen, standen oder in Gruppen saßen. Das da nicht mehr passiert, ist ein glattes Wunder, sollte einem Selbstfahrer aber zu erhöhter Aufmerksamkeit anhalten.
Unser Ziel war aber das The Fairway Hotel Spa & Golf Resort, wo wir die erste Übernachtung eingeplant hatten und natürlich der Randpark Golf Course, denn schließlich galt unsere Reise beruflichen Zwecken und wir wollten ja neue und interessante Reiseziele für unsere Kunden entdecken.
Die Anfahrt zum Fairway Hotel ist von der Hauptstraße gut ausgeschildert und liegt in einem völlig ruhigen Park, ca 2 km abseits, mitten in einem Wohnviertel.
Der Empfang im luxuriös und erstklassig eingerichteten Hotel war gleich mit dem ersten "WOW" Effekt verbunden. Das The Fairway Hotel verfügt über 62 große Doppelzimmer, 2 Premium Suiten und 13 Villen entlang des Fairways vom "The Firethorn" Golf Course. Alle Zimmer und Villen sind hervorragend eingerichtet mit Terrasse oder Balkon und bieten einen schönen Ausblick auf den Golfplatz. Zum Angebot des Hotels gehört natürlich ein ausgezeichnetes Spa, Fitnesscenter und zwei Tennisplätze. Eine große "Roundabout Bar" und das Fine Dining "Balata" Restaurant sind die Mittelpunkte der Anlage und absolute Klasse.
Highlight aber sind natürlich die zwei 18-Golfplätze mit dem Bushwillow Course und dem Firethorn Course. Von der Terrasse des Hotels hat man einen sehr schönen Blick auf den Course und die beiden Putting Greens vor dem Clubhaus, das direkt am 1. Abschlag des Firethorn liegt.
Beide Course wurden vom führenden Golfplatzarchitekten Quinn aus der Jack Nicklaus Designer Schule komplett umgestaltet. Mit 22 Mio Rand wurde der Firethorn 2015 dann neu eröffnet und gehört ganz sicher neben den Kensington GC und dem Royal Johannesburg zu den 3 besten Kursen in der Region.
Nach dem Eichecken, einer kurzen Zimmerbesichtigung und einem kleinen Snack ging es dann auch schon auf die erste Golfrunde auf dem Firethorn Course. Der Parkland Course und die gesamte Anlage ist sehr gepflegt, es herrscht eine angenehme, lockere Atmosphäre und ein sehr nettes, freundliches Team von Mitarbeitern rund um das Clubhaus sorgt sofort für ein angenehmes Willkommensgefühl.
Der Course selber ist eine Augenweide und wirklich schön zu spielen. Für höhere Handicaps sogar etwas schwer, für niedrigere Handicaps aber eine echte Herausforderung. Viele Wasserhindernisse, ein Bach quer durch den Platz, der immer wieder im Spiel ist, teilweise recht lange Par 4 und sehr gut verteidigte Grüns mit Bunker- oder Wasserhindernisse erfordern wirklich präzise Schläge. Obwohl der Course relativ flach ist und mit 6422 m auch nicht extrem lang, stellen die toll gestalteten Bahnen und das Layout des Courses alle Spieler vor schwierige Aufgaben. Aber keines der Löcher ist unfair, erfordert blinde Schläge oder verfügt über versteckte Hindernisse.
Nach der Runde war dann natürlich eine ausgiebige Hotelbesichtigung und ein Rundgang durch die Anlage angesagt, bevor es dann zum Abendessen ins "Balata" Restaurant ging. Inzwischen waren dann auch alle Kollegen der Reisegruppe eingetroffen und die ersten Gespräche unter Kollegen ausgetauscht. Zwei Proüs aus Irland und Schottland waren auch sofort von den guten Übungsmöglichkeiten am Golfresort begeistert.
PS.: Wer am Anfang etwas Scheu vor der englischen Sprache oder dem Africans hat, ist hier erstmal gut aufgehoben. Die Relations Managerin Stefanie Pietzsch kommt aus Dresden und steht für deutsche Kunden jederzeit zur Verfügung.
Mein Fazit zum Reiseziel Fairway Hotel Spa & Golf Resort:
Für den ersten Tag nach einem langen Flug ein optimales Resort mit allem Komfort und einem tollen Golfplatz. Diesen Platz sollten Sie unbedingt spielen, wenn Sie eine Rast in Johannesburg einplanen.
2.Tag:
Am nächsten Morgen ging es dann nach einem ausgiebigen Frühstück schon weiter zur nächsten Station. Ziel war das Legends Golf & Safari Resort in der Region Limpopo, dem nördlichsten Punkt unserer Rundreise. Die rund 2 ½ stündige Autofahrt auf der N 1 geht vorbei an Pretoria und bis Bela Bela auf einer größtenteils 6 - 8 spurigen Autobahn. Ab Höhe Bela Bela geht es dann auf gut ausgebauter Schnellstraße bis kurz vor Mookgopong. Hier wechseln Sie dann auf die Staatsstraße R 101 um kurz nach Wonderkrater Vakansiedorp links auf eine Schotterstraße abzubiegen und der Beschilderung zum Resort zu folgen.
Das Legend Golf & Safari Resort liegt im "Welterbe der Waterberg Biospähre" in der malariafreien Limpopo Provinz und gilt als einmalig in der Welt, nicht nur weil es das einheitliche Leben im Busch verkörpert. Die Architektur des Resorts wurde naturfreundlich geplant und entsprechend rücksichtsvoll gebaut. Das Resort liegt in einer grandiosen Landschaft am Fuße des markanten Hanglip Mountain, am 22.000 ha großen Entabeni Safari Conservancy (Wildreservat). Das Reservat mit seinen 5 Eco Systemen bietet eine spektakuläre und erstaunliche Vielfalt an Wild, die "Big 5" eingeschlossen. Dieses einmalige "Big Five" Resort ist die neueste Entwicklung innerhalb des 22.000 ha großen Entabeni Safari Conservaty (Naturschutz Reservat).
Am Eingang des Resorts liegt auch gleich der Empfang und die Rezeption, wo wir sehr herzlich empfangen wurden. Von hier wurden wir dann von Rangern in unsere unterschiedlichen Bungalows gefahren und erst mal darauf hingewiesen, dass wir über einen Shuttle Service jederzeit von den weit verstreuten Unterkünften zu jedem gewünschten Ziel gebracht werden, aber auf keinen Fall zu Fuß unterwegs sein sollten. Nachdem dann alle ihre Unterkünfte erreicht hatten, war auch schnell klar, warum dieser Hinweis nötig war. Unterwegs begegneten wir bereits den ersten Wildtieren, die sich auch im Resort aufhalten und die Wege zwischen den einzelnen Bungalows waren teilweise extrem lang. Natürlich wurden erstmal die Unterkünfte inspiziert.
Die Lodges sind im afrikanischen Stil geschmackvoll eingerichtete Zimmer und Suiten mit Bad/Dusche, Klimaanlage, Sat.-T, Safe, Tee-/Kaffeekocher, Bademantel, Fön und Telefon sowie Patio mit Sitzgelegenheit. Die Einheiten sind jeweils in sogenannte Dreispänner verteilt über das gesamte Resort, am Rande der beiden Golfcourse "Tribute" und "Signature" gelegen.
Die großen Zimmer und Suiten sind sehr geräumig, sauber und modern eingerichtet. Allerdings stimmt der positive Eindruck innerhalb der Lodges nicht mit dem Gesamtbild überein. Die Außenanlagen erfordern wohl mehr Arbeit als Mittel zur Verfügung stehen. Zudem schien das gesamte Resort nur sehr dürftig belegt zu sein. Viele Lodges waren noch im Rohbau oder der Bau war bereits wieder eingestellt.
Der zentrale Punkt des Resorts ist aber das Clubhaus, wo ein Restaurant, Proshop und einige größere Räumlichkeiten für Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Dort wird dann auch Frühstück- und Abendessen serviert.
Aber wir hatten zunächst nur wenig Zeit, uns das Resort ausführlicher anzusehen. Auf uns wartete bereits die erste Abendsafari und wir waren natürlich gespannt, welche Tiere wir hier zu Gesicht bekommen. Wir sollten nicht enttäuscht werden. Die Ranger begrüßten uns natürlich sehr freundlich und nach einer kleinen Einweisung ging es dann auch schon in zwei offenen Jeeps auf die erste Abendsafari. Bereits nach wenigen 100m sehen wir unsere ersten Zebras in Südafrika. Kurz danach kreuzen Giraffen unseren Weg. Nach und nach sichten wir dann Herden von Impalas, Gnus, Zebras, Antilopen und Warzenschweine. Plötzlich und wie aus dem Nichts tauchen dann auch noch zwei Elefanten aus dem Busch auf. Und nach einigen Kilometern finden wir auch das erste Nashorn und nur wenig später wurde eine kleine Büffelherde von rund 40 - 50 Tieren gesichtet Nach rund 1 ½ Stunden gab es dann an einer besonders schönen und ruhigen Stelle eine kurze Rast. Nach einem kurzen Funkspruch war auch das zweite Fahrzeug eingetroffen und die Ranger bereiten in kürzester Zeit einen kleinen Umtrunk mit heißem Kaffee, Rotwein, kleinen Schnäpschen und vielen Knabbersachen vor. Inzwischen war es auch schon ganz schön kühl geworden und der Fahrtwind auf dem offenen Geländewagen erforderte mindestens eine warme Jacke mit Windstopper. Traumhaft war die herrliche Ruhe, die uns umgab und die vielen Tiergeräusche die aus der langsam beginnenden Dämmerung aus allen Richtungen kamen. Unsere beiden Ranger ordneten die Laute natürlich sofort den dazugehörenden Tieren zu. Wunderschön war auch der langsam beginnende Sonnenuntergang, der die ganze Gegend in ein unglaublich weiches und farbenfrohes Licht tauchte. Nachdem alle eine Weile die Stille und Ruhe genossen hatten ging es weiter zu einem Wasserloch, wo wir 3 Flusspferde entdeckten, die aber immer nur die Augen aus dem Wasser blicken ließen. Plötzlich ein aufgeregter Funkverkehr und schon brauste unser Ranger los. Zwei Kilometer quer durch das Gelände, bis wir in der Ferne drei oder vier Fahrzeuge mit ihren Tarnlichtern entdeckten. Ohne Licht näherten wir uns dann langsam der Stelle, wo die anderen Fahrzeuge im Halbkreis standen, als uns ganz plötzlich aus dem Dunkeln ein ausgewachsener Löwe langsam entgegen trottete. Natürlich waren wir alle wie erstarrt und mucks mäuschen still, kam er doch direkt auf uns zu und trabte dann im Abstand von nicht mal 50 cm an uns vorbei in die Dunkelheit. In sicherem Abstand folgten wir ihm dann noch einige Minuten, bis er sich schließlich ins Unterholz verzog. Nach diesem Erlebnis hatten war aber genug der Überraschungen und im Dunkeln ging es dann auf den Heimweg. Bis auf den Leoparden hatten wir in nur 3 Stunden schließlich 4 der "Big Five" (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard) schon aus nächster Nähe gesehen.
Zum Abendessen ging es dann außerhalb des Resorts in ein außergewöhnliches Baumrestaurant. Mitten im Busch gibt es ein exklusives, kleines Restaurant, dass in den Ästen einer riesigen Baumkrone liegt. Rustikaler geht es fast nicht mehr. Nach gut zwei Stunden, ordentlich südafrikanischem Rotwein und kurz vor dem Aufbruch wurde uns aber schlagartig bewusst, dass wir uns mitten in der Wildnis befanden. Wie aus dem Nichts plötzlich lautes Löwengebrüll ganz in unserer Nähe. Und schlagartig war natürlich auch die feuchtfröhliche und laute Stimmung in totale Stille gewandelt. Natürlich beruhigten uns die Kellner sofort und meinten, die zwei oder drei Löwen seinen weit genug weg von unserem "sicheren?" Standort. Vorsichtig geworden, verließen wir aber dann recht bald dieses einmalige Restaurant und machten uns im sicheren Bus auf den Heimweg.
3. Tag:
Um kurz vor 5 Uhr klingelte am nächsten Morgen das Telefon, aufstehen zum Morning Drive. Es ist zwar immer hart, wenn um diese Zeit der Wecker klingelt, aber die anfängliche Müdigkeit vergeht sehr schnell und die Vorfreude auf die Tierwelt macht schnell wach. Schnell einen heißen Kaffee, ein paar Kekse und Aufsitzen zur Morgensafari. Pünktlich um ½ 6 Uhr geht es bei langsam beginnender Morgendämmerung wieder auf Safari. Ziel natürlich, das fünfte Tier der "Big Five", den Leopard zu aufzuspüren. Unsere Fahrt ging nun links der Hauptstrecke in Richtung zu den Bergen und wieder begegnen wir als erstes einigen Giraffen. Diese anmutigen Tiere sind sehr schön anzusehen und man bewundert die staksigen und gleichzeitig geschmeidigen Bewegungen, die dieses Tier vollbringt. Die Büffelherde vom Vorabend wurde auch bald wieder gesichtet und hatte sich wohl vergrößert. Als einzelnes Tier schaut es ja nicht gerade schön aus, in der Herde sind diese Tiere aber schon beeindruckend. Natürlich begegneten wir auch wieder den unzähligen Impalas, Gnus, und anderen Tieren. Lediglich die Elefanten und die Leoparden wollten sich einfach nicht aufstöbern lassen. Nach rund 1 ½ Stunden und in den ersten warmen Sonnenstrahlen wurde dann wieder eine kurze Rast mit Kaffeepause eingelegt, danach ging es weiter auf der Suche nach dem Leoparden. Als wir die Suche fast schon aufgegeben hatten kommen über Funk die erlösenden Infos. Einer der Ranger hatte zwei Leoparden entdeckt uns unserem Ranger die Koordinaten mitgeteilt. Mit Vollgas ging es über die holprige Strecke und wir wurden ganz schön durchgeschüttelt. Aber das war es dann auch Wert. Mitten unter einem Busch versteckt sichteten wir dann auch die zwei ausgewachsenen Leoparden, dieses mal natürlich in respektvollem Abstand. Aber beide hatten über Nacht ihre Beute wohl bereits erlegt, denn hungrig sahen sie wirklich nicht aus. Nach dem wir nun unsere "Big Five" ja gleich auf den ersten beiden Safaris zu Gesicht bekommen haben, war natürlich die Vorfreude auf die nächste Golfrunde vorrangig und nach Rückkehr im Camp gab es nun erstmal ein kräftiges Frühstück.
Anschließend machten wir uns mit großen Erwartungen auf zur Golfrunde auf dem "Signature" Golf Course, den ja 18 der berühmtesten Golfplatzdesigner entworfen haben. Jeder eine eigene Bahn. Die Liste der Designer liest sich wirklich wie das "Who is Who" der Golfprominenz und an Facettenreichtum fehlt es dem Course wirklich nicht. Ein elendslanges Par 3 bergauf von Woosnam, ein kurzes, aber tricky verteidigtes Par 3 von Langer, ein knackiges "Risk & Reward" Par 4 von Garcia und das alles auf 7.748 m verteilt. Damit ist dieser Kurs auch der längste in Südafrika und gehört vom Layout her sicher zu den schönsten in ganz Südafrika. Und mit dem Waterberg im Hintergrund bietet der Course zudem ein spektakuläres Panorama.
Trotzdem waren wir nach der Runde ziemlich enttäuscht. Leider fehlen offensichtlich genügend Mittel, diesen tollen Platz auch optisch in Ordnung zu halten. Die Fairways waren einfach miserabel, die Bunker eher wie Betonplatten, Abfalleimer oder Abschlagstafeln waren genau so wenig vorhanden wie Entfernungsmarkierungen. Das trübt den guten Eindruck doch gewaltig und ist schade, weil dieser Platz in ordentlichem Zustand ganz sicher eine Reise wert wäre. Na ja, man kann nur hoffen, dass sich die Lage verbessert und dieser Course die notwendige Pflege erhält, die er verdient.
Danach ging es zum nächsten Highlight dieses Resorts. Nur rund 10 Minuten vom Resort entfernt liegt der Hanglip Mountain. Mit dem Hubschrauber ging es vom Start- und Landeplatz am Tribute Course zum berühmt, berüchtigten "Extreme 19th Hole" auf den Hanglip Mountain. Das höchste und längste Par 3 der Welt bietet wirklich einen dramatischen Anblick. Auf einem markanten Felsvorsprung wurde in rund 430 Meter Höhe der Abschlag gebaut und man blickt hinunter auf ein winzig kleines Grün in Form des Afrikanischen Kontinents. Mit 361 Meter ist es natürlich auch das längste Par 3 der Welt und die gemessenen Flugkurve beträgt immerhin stolze 830 Meter. Kein Wunder, dass der Ball rund 30 sec. unterwegs ist, bis er auf dem Boden landet. Für das erste "Hole in One" gibt es das sagenhafte Preisgeld von 1.000.000 $ Dollar. Jeder bekommt 6 Bälle, die mit einem Chip versehen sind, mit denen er dann versucht, dieses Grün zu treffen. Unsere Versuche endeten meist kläglich und die 1 Mio $ Dollar warten weiterhin darauf, dass irgendein Glückspilz kommt. Von den Bällen können Sie sich getrost verabschieden, die meisten werden Sie sicher nie wieder finden. Trotzdem ist es natürlich ein Riesenspektakel und die Aussicht ist wirklich umwerfend. Für kleinere oder größere Gruppen ganz sicher ein Heidenspaß, zudem man dann unten am Grün gelandet, eine zünftige Party oder ein schönes Boma Fest veranstalten könnte.
4. Tag:
Am nächsten Morgen nach einem Frühstück im Clubhaus ging es dann auf den "Tribute" Course. Hier sollten angeblich 10 der besten Par 3 Löcher der Welt nachgebaut worden sein. Nun ja, Augusta Nr. 12, Royal Melbourne Nr. 6 oder TPC Sawgrass Nr. 17 wollte ich schon immer mal spielen. Also ging es mit Vorfreude auf den Kurzplatz. Um es vorweg zu nehmen. Eine einzige Enttäuschung. Um das Loch mit dem Original wieder zu erkennen braucht man mehr als Phantasie und leider war der Zustand des Platzes über weite Strecken einfach indiskutabel - wirklich Schade!
Mein Fazit zum Reiseziel Legends Golf & Safari Resort:
Das Resort liegt etwas einsam und verlassen, solange es nicht vollständig fertiggestellt und gut frequentiert ist, wird es schnell langweilig werden.
Der "Signature" Golf Course ist absolute Spitze, wenn er richtig gepflegt wird!
Den "Tribut" kann man sich schenken oder aus Langeweile mal spielen.
Das "Extreme 19th Hole" ist eine Sensation und ein Spektakel, vor allem aber als Erlebnis in einer Gruppe.
Das Entabeni Game Reserve ist aber auf jeden Fall eine Reise wert, sicherlich eines der schönsten
Privaten Game Reserves. Und wer nicht unbedingt im Resort übernachten will, es gibt außerhalb, aber ganz in der Nähe weitere¸ malerische und hervorragende Lodges in verschiedenen Preislagen. Afrika´s Tierwelt in freier Wildbahn erleben mit von Wildhütern geführten Safaris im 4 x 4 Geländefahrzeugen. Ein einmaliges Erlebnis - Golf & Safari zu kombinieren. Für die Safaris unbedingt etwas wärmere Kleidung und einen Windstopper mitnehmen. Auf den offenen Geländewagen und mit dem Fahrtwind wird es unangenehm kühl.
Nach der Runde hieß es dann wieder Koffer packen und weiterreisen. Im Kleinbus ging es nun wieder Richtung Johannesburg auf der N 101 bis Bela Bela um dann nach links auf der R 516 bis zum Zebula Game Estate zu fahren. Die Fahrt dauert rund 2 ½ Stunden, Zeit genug, die Eindrücke aus dem Legends Resort und den wunderbaren Safaris zu verarbeiten. Während wir auf der gesamten Strecke relativ wenig Ortschaften und auf meist leeren Straßen durchfuhren, war es in Bela Bela plötzlich richtig voll. Auf den Straßen rund um und in Bela Bela wimmelte es nur so von Menschen und Autos. Hier heißt es besonders aufmerksam zu sein. Die Fahrt zum Zebula Game Estate ist aber gut ausgeschildert und nicht zu verfehlen. Am Eingang des Resorts wurde dann natürlich erst mal eine Einlasskontrolle durchgeführt und unsere Ankunft weitergefunkt. Nach weiteren rund 3 Km war dann auch schon das eigentliche Resort und das Hotel bzw. Restaurant erreicht.
Nach einer herzlichen Begrüßung wurden wir dann auch gleich mit Landrover auf unsere Lodges gebracht. Die 49 geschmackvoll eingerichteten Lodges mit über 40 qm, King Size Betten, luxuriösem Bad mit freistehender Badewanne und separater, riesiger Dusche, Fön, Bademantel und Slipper, Klimaanlage, großem TV, Safe, Tee- und Wasserkocher verteilen sich über das große Gelände entlang der Fairways vom Zebula Golf Course. Mitten im Resort treffen wir auf Impalas, Kudus und Oryx, kein Wunder, wie wir kurz darauf erfahren. Anders als z. B. im Legends gibt es hier keinen Zaun innerhalb des Resorts. So können Sie die Tiere natürlich auch innerhalb des Resorts und sogar auf dem Golfplatz hautnah erleben. Aber keine Sorge, freilaufende Raubtiere oder andere gefährliche Tiere gibt es hier im Resort nicht. Dafür gibt es einen kleinen Zoo mit vielen verschiedenen Schlangenarten, ein paar Alligatoren und als Attraktion zwei Geparden. Um 16:00 Uhr geht es dann auch pünktlich zur Fütterung. Diese schnellsten Vierbeiner der Welt schaffen es tatsächlich in nur 3 Sekunden auf 100 Km/h und Spitzengeschwindigkeiten von 113 Km. Eine Kostprobe erleben wir, als unsere Wildhüterin einen kurzen Pfiff ausstößt und mit Ihrem Fresseimer klappert. Wie der Blitz schießen die beiden Geparden aus dem Unterholz und warten ungeduldig am Zaun, der uns vor den heranbrausensen Tieren schützt. Nachdem das Futter verzehrt und der Hunger offensichtlich gestillt ist, verwandeln sich die Tiere in ganz liebenswerte, zahme Katzen. Ganz vorsichtig beginnen wir uns dann den Tieren zu nähern und nach einigen Minuten werden Sie sogar richtig zutraulich und lassen sich gerne mit uns fotografieren.
Am Abend gab es dann im "Zebundu" Restaurant ein herrliches Dinner mit erstklassigen südafrikanischen Rotwein, saftigen Steaks - einfach perfekt, und das mitten im Busch.
5. Tag:
Nach einem ausgiebigen und reichhaltigen Frühstück fahren wir dann im Geländewagen zu einem weiteren Highlight dieses Resorts. Nach kaum 10 Minuten Fahrzeit erreichen wir den Elefantenpark. Es dauert nur wenige Minuten und schon kommen die Wildhüter mit eine kleinen Herde von Elefanten, die sich direkt vor unserer kleinen Aussichtsplattform aufbauen. Man merkt den Tieren an, dass Sie hier abgerichtet und trainiert wurden. Eine der Elefantinnen hat ihr Baby dabei. Dem wird das ganze Schauspiel aber schnell zu langweilig und er versucht mehrfach, über die Absperrung zu kommen und Reißaus zu nehmen. Irgendwie gelingt es ihm dann auch und schon ist die ganze Herde in Aufruhr. Natürlich versuchen die Wildhüter, das Elefanten Baby schnell wieder einzufangen, aber 500 Kg (so viel wiegt das Baby schon) sind nicht so einfach zu stoppen. Und als der Kleine endlich eingefangen ist und ärgerlich schreit, wird die Mutter erst richtig böse und zerrt wie wild an seinen Fußfesseln. Gottseidank halten diese und alles beruhigt sich wieder, als der Kleine wieder bei der Mutter ist. Nach rund einer Stunde geht es dann zurück ins Resort und wir freuen uns auf die nächste Golfrunde auf dem Zebula Golf Course.
Im Gegensatz zum Legends ist hier wirklich alles Top gepflegt, Fairways und Grüns sind in hervorragendem Zustand und der Course selber ist sehr schön zu spielen. Highlight ist das Abschlussloch mit einem großen Teich vor dem Grün, der so manchen Ball kurz vor dem Ziel doch noch verschwinden lässt. Auch wenn der Platz nicht das tolle Layout des Legends hat, gehört er doch zu den besten Coursen in Limpopo und ist in Punkto Pflege und Zustand auf absolutem Spitzenlevel. Einfach toll zu spielen.
Nach der Runde stand dann eine Besichtigung der gesamten Anlage an. Ein wunderschönes Spa, tolle Fitnessräume und einige Freizeiteinrichtungen rund um das Restaurant lassen hier auch für mehrere Tage keine Langeweile aufkommen. Die Bungalows in der Nähe des Restaurants sind hervorragend eingerichtet, sehr geräumig mit über 40 qm und verfügen über alle Einrichtungen wie auch in den Lodges. Vor jedem Bungalow gibt es auch eine Boma (Feuerstellen zum Grillen mit Grillrost und Holz), so kann jeder sein Africa Feeling in freier Natur genießen.
Zum Abendessen erwartete uns dann die nächste Überraschung. Unsere Gastgeber vom Zebula Game Reserve hatten uns zu einem "Boma" Fest eingeladen. An einer der Lodges war eine große Feuerstelle für gut 20 Personen vorbereitet und pünktlich zum Sonnenuntergang wurde dann in einem riesigen Grill ein richtig großes Feuer angezündet. Bis genügend Glut zum Grillen vorhanden war, vertrieben wir uns die Zeit mit köstlichem südafrikanischen Rotwein und Informationen zum Resort und der Geschichte vom Zebula Camp.
An einer großen und toll dekorierten Tafel wurden dann frisch gegrillte Steaks und feinste Zutaten serviert. Unglaublich, welch ein Erlebnis so ein Grillfest unter freiem Himmel darstellt. Appropos Himmel. Der Sternenhimmel in Südafrika gehört zu den ganz besonderen Eindrücken, die man aus Südafrika mitnimmt. Nirgends sind die Sterne so nah und klar und am Firmanent funkelt es nur so. Natürlich sieht man ganz andere Sternbilder und ganz besonders die Milchstraße ist sehr beeindruckend. Klar, dass der Blick öfter in den Himmel gerichtet ist und man leicht zum Träumen verführt wird. Aus dem Grill wurde dann kurzerhand ein Lagerfeuer gezaubert und obwohl wir wussten, dass am nächsten Morgen der Wecker wieder früh klingeln würde, brannte das Lagerfeuer bis in die frühen Morgenstunden. Selbstverständlich, dass so ein Boma-Abend ein unvergessliches Erlebnis bleibt und auf einer Südafrikatour nicht fehlen darf.
Mein Fazit zum Zebula Golf Estate & Spa:
Absolut empfehlenswert für einen Stopp von 3 - 4 Tagen, tolle Unterkünfte, schöne Game Drives, wenn man auch von den Bg Five hier wenig sieht. Sehr schöner und gepflegter Golfplatz und viele zusätzliche Aktivitäten, die man unternehmen kann. Für Gruppen gibt es ideale Unterkünfte in 1- / 2- / oder 3 Schlafzimmer Lodges und das Restaurant bietet wirklich eine ausgezeichnete Speisekarte mit einer reichhaltigen Weinkarte. Und das alles zu sehr humanen Preisen! Für die Safaris unbedingt etwas wärmere Kleidung und einen Windstopper mitnehmen. Auf den offenen Geländewagen und mit dem Fahrtwind wird es unangenehm kühl.
6. Tag:
Nach dem feuchtfröhlichen und langen Abend war das frühe Aufstehen am nächsten Morgen natürlich besonders schwer, aber es half nichts, schließlich lag ja als nächstes unser nächstes Ziel ja rund 1600 km entfernt und wir mussten pünktlich am O.R.Tambo Airport in Johannesburg sein, um unseren gebuchten Flug nach Kapstadt zu erreichen. Nach einem kurzen aber ausgezeichneten Frühstück ging es also rund 2 ½ Stunden mit dem Kleinbus wieder zurück nach Johannesburg. Je näher wir Johannesburg kamen, umso dichter wurde natürlich auch der Straßenverkehr, aber durch die 4- bis 6-spurigen Autobahnen gab es trotz der unglaublich vielen Fahrzeuge nirgends einen Stau und wir erreichten problemlos und mehr als pünktlich den Flughafen. Die Hinweistafeln zum Airport beginnen auch schon weit vor Johannesburg, so dass ein Verfahren oder langes Suchen nach der richtigen Zufahrt entfallen. Trotzdem sollte man wohl besser nicht auf dem letzten Drücker kommen, Passkontrolle, passieren der Sicherheitszone und Einchecken dauern auch am nationalen Flughafen seine Zeit.
Für uns Golfer gilt es hier, eine wichtige Vorschrift zu beachten: Innerhalb Südafrikas ist das Höchstgewicht für Golfausrüstung auf 18 Kg beschränkt und wird genau gewogen. Ein Umstand, der mir, wie einigen anderen natürlich auch, zum Verhängnis wurde und uns letztlich nichts anderes übrig blieb, als die Übergepäckgebühren zu bezahlen, bevor unser Golfgepäck schließlich verladen wurde.
Mit der nationalen Kulula Air ging es dann pünktlich um 11:50 Uhr nach Kapstadt. Und nach knapp 2 Stunden erblickten wir das nächste Wahrzeichen unserer Reise. Das Kap der guten Hoffnung und der Tafelberg lag uns zu Füßen. Aus der Luft ist dieses Bild besonders schön und beeindruckend. Der Tafelberg, der Lionskopf und das rund um den Tafelberg liegende Kapstadt prägen sich für alle Zeit in das Gedächtnis ein. Und aus der Luft konnte man auch wunderbar sehen, wie sich am Kap das dunkelblaue Meer des Atlantischen Ozeans mit dem hellblauen Meer des Indischen Ozeans trifft und miteinander verschmilzt.
Nach dem Auschecken am Airport Kapstadt ging es dann über die N 1 in weniger als 20 Minuten in die Innenstadt und vorbei am neuen Kap Stadion (für die WM 2010 errichtet) in das luxuriöse The Table Bay Hotel direkt am Ende der V & A Waterfront. Als Ausgangspunkt für Sightseeing Touren in und um Kapstadt ist dieses 5-Sterne Hotel eine der besten Lagen in Kapstadt mit Aussicht auf den Tafelberg, den Hafen und Robben Island. Nach dem Einchecken und Bezug der wirklich erstklassigen und großzügig dimensionierten Zimmer war natürlich eine ausgiebige Hotelbesichtigung und Informationen über das Hotel angesagt.
Es war der berühmteste ehemalige Insasse des Gefängnisses auf Robben Island, der das Hotel 1997 eröffnete: Nelson Mandela, der damals amtierende Präsident. Die neoviktorianische Architektur verströmt die Eleganz der Alten Welt. Das Gleiche gilt für den zuvorkommenden Service, der auch Helikopter-Transfers umfasst, den persönlichen Shopping-Service und die Behandlungen im Camelot Spa. Für erstklassige Küche und Cocktails stehen den Gästen u. a. das The Atlantic, die Camissa Brasserie, zwei Bars und eine Lounge für den Nachmittagstee zur Verfügung. Versäumen Sie es nicht, die Bronzestatue zu besichtigen, die zu Ehren von Oscar errichtet wurde - einem Seehund, der sich oft im Wasser in der Nähe tummelte, als das Hotel gebaut wurde, und den Mitarbeitern so ans Herz wuchs, dass er zu ihrem Maskottchen wurde.
Wer in diesem Hotel übernachtet, sollte aber den geringen Mehrpreis in Kauf nehmen und die wunderschönen Superior Luxery Zimmer ab dem 4. Stock buchen. Traumhafte Ausblicke auf den Hafen und den Table Mountain!
Nach der Hotelbesichtigung hatten wir dann den Rest des Nachmittags und Abends zur freien Verfügung. Und da ich Kapstadt ja schon aus mehrmaligen Besuchen kannte, war natürlich ein Besuch der Shopping Mail in der V & A Waterfront angesagt.
Wer das erste mal in Kapstadt ist, sollte sich ausreichend Zeit nehmen, die vielen Sehenswürdigkeiten der Umgebung zu besichtigen.
Ein paar der wichtigsten Sightseeing Punkte will ich hier kurz aufführen:
Tagestour zum Cape Point und zu den Pinguinen in Simons Town.
Da ist natürlich an erster Stelle eine Fahrt zum Kap der Guten Hoffnung National Park und zum Cape Point. Vom Table Bay Hotel fahren Sie am besten gleich über die Victoria Rd. vorbei an Camps Bay und über die M6 zum Chapmanüs Peak Drive.
Der Chapmanüs Peak Drive zählt du den weltweit schönsten Küstenstraßen. Um die Fahrt am "Chappies", wie Einheimische den Chapmanüs Peak nennen, zu machen, wird eine Mautgebühr von ca. 2,50 € fällig. Diese Maut ist aber gut angelegt: Man wird mit tollen Aussichten belohnt. Die 15 km lange Strecke und auf rund 590 hoch liegende Straße mit 114 Kurven zwischen Hout Bay und Noordhoek gilt aber auch als eine der gefährlichsten der Welt. Nur eine kleine Mauer grenzt die Fahrbahn zum Abgrund ab. Ich kann nur raten, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h zu halten. Zudem kann man bei schnellerer Fahrt die phantastischen Aussichten aus großer Höhe auf die Bucht von Hout Bay und den Kilometer langen Strand von Long Beach nicht genießen. Mehrere Haltebuchten an besonders schönen Stellen sollte man ruhig mal für eine kurze Rast einplanen. Einfach Wunderschön!
Weiter geht es über die M6 Richtung Kommetje, wieder auf Meereshöhe und fast direkt am Atlantischen Ozean liegend, vorbei an Witesand, Weinbergen, Straußenfarmen und dann direkt zum Cape Point. Auf dem letzten Stück zum Cape Point sollten Sie Fenster und Türen gut verschlossen halten. Unzählige freche Paviane, hier "Baboons" genannt, versuchen hier, manchmal auch recht aggressiv, an irgend etwas Essbarem zu gelangen. Bitte nicht füttern, Sie werden sofort von Scharen überfallen! Die letzten Meter zu dem rund 240 höher liegenden Leuchtturm muss man laufen oder man nimmt die Seilbahn. Vom Turm des Leuchttturms hat man einen wunderbaren Panoramablick auf den Atlantischen und Indischen Ozean und kann die Grenzen der beiden Meere an den dunkel- und hellblauen Farben gut erkennen. Dieser Leuchtturm, der seit 1860 als Schifffahrtszeichen dient, sendet übrigens sein Licht an klaren Tagen bis zu 67 Km weit auf das Meer. Ein weiterer Leuchtturm steht übrigens rund 100 Meter weiter, aber deutlich tiefer. Dieser war notwendig, weil der höher gelegene Turm zu häufig im Nebel verschwand. Cape Point sollte man aber nicht mit dem Cape of Good Hope verwechseln. Diese liegt ein paar hundert Meter weiter und markiert die westlichste Spitze des afrikanischen Festlandes. Hier begegnen Sie auch unzähligen Klippschliefern (auch Klippdachs oder Dazzy genannt), die völlig harmlos und zutraulich sind.
Vom Cape of Good Hope geht es nun wieder zurück und man wechselt auf die M4 um nach Boulders Beach und Simons Town zu gelangen. Hier können Sie hautnah ganze Scharen von süßen und tollpatschigen Pinguinen bestaunen. Der Strand von Boulders Beach wird auch der Pinguinen Strand genannt. Die Brillenpinguinen-Kolonie ist eines der beliebtesten Sightseeing Ziele der Kap-Halbinsel.
Über Fish Hoek und Kalk Bay geht es dann die Küstenstraße entlang nach Muizenberg, Ein ruhiger und sehr beliebter Ferienort der Kapstädter. Kurze Kaffeepause und dann auf der M5 wieder zurück nach Kapstadt zum Hotel.
Sundowner auf dem Signal Hill.
Rechtzeitig aufbrechen sollten Sie, wenn Sie einen wunderbaren Abend am Signal Hill erleben möchten. Der Blick auf Kapstadt im letzten Tageslicht, wenn langsam die Nacht über die Stadt hereinbricht und auf der anderen Seite die 12 Apostel noch von der Sonne angestrahlt werden und langsam glutrot im Meer verschwinden ist ein wahrhaft stimmungsvolles und unvergessliches Erlebnis. Vergessen Sie nicht, eine gute Flasche Rotwein oder kalten Champagner mitzunehmen. Vor dieser Kulisse schmeckt ein edler Tropfen nochmal so gut. Aber nicht zu viel davon, der Rückweg im Dunkeln ist nicht ganz ungefährlich!
Die Zufahrt zum Signal Hill führt über die Kloof Nek Road, in der Nähe der Talstation des Tafelbergs. Oben gibt es einen kleinen Parkplatz. Auch der rote City Sightseeing Bus fährt die Strecke hinauf. Zwei bis drei Stunden sollte man für das Sonnenuntergangsspektakel einplanen!
Mein Fazit zum Table Bay Hotel und Kapstadt - Aufenthalt:
Das Table Bay Hotel ist absolute Spitze und auch für gehobenste Ansprüche geeignet. Allerdings Zimmer erst ab höherer Kategorie und ab dem 4. Stock wegen der Aussicht. Ideale Lage am Ende der Waterfront und Blick auf den Hafen bzw. den Tafelberg. Freizeitprogramm und Sightseeing Touren in Kapstadt sollten vorbereitet werden. Empfehlungsliste für gute Restaurants vorbereiten. Ansonsten bietet sich die Waterfront mit unzähligen Touristenkneipen an.
7. Tag:
Am nächsten Morgen nach einem herrlichen Frühstück im Table Bay Hotel war dann wieder Kofferpacken und Weiterreise angesagt. Für den frühen Vormittag aber erst mal ein Besuch auf dem Tafelberg geplant. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter und einen strahlendblauen Himmel. Der Tafelberg war also frei und nicht vom berühmt, berüchtigten Tischtuch eingehüllt. Diese Wolkenwand bildet sich oft in Minuten über dem Gipfel des Tafelbergs und wenn etwas Wind hinzu kommt, ist es nahezu unmöglich mit der Seilbahn auf den Gipfel zu gelangen. Die Anfahrt zur Tafelberg Gondelbahn dauert von der Waterfront etwa 15 Minuten, Wir waren relativ früh an der Bodenstation, trotzdem war schon eine unendlich lange Schlange an Urlaubern vor uns und es dauerte gut eine halbe Stunde, bis wir endlich in der Gondel waren. Diese beiden Gondeln schaffen es, in der Stunde 900 Personen auf den rund 700 M hohen Gipfel bzw. wieder hinunter zu befördern und sind mit modernster Technik ausgestattet, darunter auch eine drehbare Bodenplatte. Die Auffahrt zum Gipfel bietet dann bereits die ersten tollen Blicke auf Kapstadt und die Überraschung mit der drehbaren Bodenplatte. Hier auch ein guter Tipp von mir, wenn Sie sich auf schöne Bildmotive ohne Fensterscheibe freuen. Stellen Sie sich an die geschlossene Fensterfront auf der gegenüberliegenden Seite zwischen die beiden offenen Fenstern. Durch das Drehen der Bodenplatte haben Sie das offene Fenster dann genau vor sich, wenn sich die Gondel etwa auf halber Höhe befindet und einen wunderbaren Blick auf Kapstadt bietet. Zeit genug, um die ersten schönen Fotos zu machen. Oben angekommen haben Sie die Wahl zwischen 3 unterschiedlichen Wanderwegen von 15 - 45 Minuten. Alle drei Wege sind gut ausgeschildert. Der kürzeste (Dassie Walk) mit 15 Minuten ist komplett gesichert, der mittlere (Agame Walk) rund 30 Minuten und der längste (Klippspringer Walk) mit rund 45 Minuten über das gesamte Plateau größtenteils ungesichert. Da heißt es etwas aufpassen und nicht zu Nahe an die Ränder treten. Die brüchigen Steine und die Aufwinde und Windböen sind tückisch und nicht ganz ungefährlich. Wer nicht großartig herum wandern möchte, dem bietet sich aber vom Aussichtsplateau an der Seilbahn ebenfalls ein traumhafter Blick auf Kapstadt, das neue Stadion, die Waterfront oder auch nach der berühmten Insel von Robben Island. Der Signal Hill und Lions Head oder Camps Bay und vor allem auch auf die 12 Apostel liegen direkt vor einem. Von der Aussichtsplattform können Sie auch den vielen wagemutigen Kletterern zusehen, die von hier aus mit Seil und Haken den Abstieg über die Felswände wagen. Und noch ein kleiner Tipp am Rande: Nehmen Sie auch bei schönstem und sehr warmen Wetter unbedingt eine leichte Windjacke oder einen Pullover mit auf den Berg. Das Wetter kann sich wirklich wie aus heiterem Himmel in Minuten ändern und innerhalb kürzester Zeit stehen Sie in einer eiskalten Nebelwand.
Wir hatten bei unserem Besuch aber ausgesprochenes Glück und einen traumhaften Sommertag ohne nennenswerten Wind erlebt und nach rund zwei Stunden Aufenthalt mit eindrucksvollen Bildern ging es dann wieder hinunter. Die Tickets für Auf- und Abfahrt kosten rund € 15,-- und sollten am besten schon vorab bestellt werden. Sie sparen sich dann die fast unvermeidliche Warteschlange an den Kassenhäuschen. Leider war damit aber auch schon unser Aufenthalt in Kapstadt beendet und es ging weiter zu unserer nächsten Station nach Hermanus. Auf der Autobahn N2 geht es vorbei an Strand und über den Sir Lowryüs Pass bis nach Bot River, um dann auf die R 43 abzubiegen und direkt am Arabella Golf Resort vorbei bis nach Hermanus zu fahren.
PS.: Wer die Strecke in die Gegenrichtung (also Arabella Golf Club - Richtung Kapstadt) fahren muss, sollte hier unbedingt die etwas langsamere Strecke über die N 44 über Kleinmond - Bettys Bay - Pringle Bay - Gordons Bay bis nach Somerset West nehmen und erst dort auf die N 2 und die restliche Strecke auf der Autobahn nach Kapstadt nehmen. Eine traumhaft schöne Küstenstraße mit gigantischen Ausblicken auf Kapstadt, das Kap der guten Hoffnung und die Klippen entlang des Indischen Ozeans. Diese Straße gehört zu den weltweit schönsten Küstenstrecken.
Kurz vor Hermanus wartete eine weitere Überraschung auf uns. Wir machten einen Abstecher und genossen eine unglaublich gute Weinverkostung auf einem Weingut. Das "Creation" ca. 20 Minuten von Hermanus entfernt, an der R 320 gelegen, gehört zu den am besten organisierten Weinbaugebieten in der Kapregion. 9 verschieden Weinsorten, jeweils mit perfekt darauf abgestimmten kleinen Vorspeisen oder Häppchen, einfach ein Gedicht. Nach rund 4 Stunden ausgiebiger Verköstigung und leicht beschwipst haben wir dann unser Quartier für eine Nacht aufgesucht.
Das Marina Hotel liegt am Stadtrand von Hermanus, ca 500 M von der Innenstadt entfernt und direkt am Meer. Die wunderschönen, riesigen Zimmer mit direktem Blick aufs Meer sind einfach Klasse. Das Besondere aber ist, man kann vom Bett aus direkt auf das Meer und die Walkers Bay blicken. Von September bis November hat man hier also die Möglichkeit, die Wale direkt vom Bett aus zu beobachten. Ein absolutes Spitzenrestaurant im Hotel bietet eine hervorragende Speisekarte.
Mein Fazit zum Marina Hotel und Weinprobe:
Das "Creation" ist unbedingt empfehlenswert - nicht überteuert, sehr gute Weinauswahl, gemütlicher Aufenthalt. Das Marina Hotel ist ideal gelegen, wenn man es etwas ruhiger mag und bietet erstklassige Zimmer mit toller Aussicht, sehr großzügig und dazu ein ausgezeichnetes Restaurant.
8. Tag:
Nach einem frühen Aufstehen geht es heute auf ein weiteres Highlight der Reise. Auf dem Programm steht Haitauchen in der Walkers Bay. Ein schneller Kaffee nach dem Aufstehen und los geht es rund 30 Minuten nach Klein Baai. Dort sind die staatlich genehmigten Wal- und Haitouren Veranstalter ansässig. Unser Veranstalter der Tour war die Firma "White Shark Protect." Sehr freundliche und kompetente Mitarbeiter, professionelle Vorbereitung, absolut empfehlenswert.
Nach Ankunft im Organisationsbüro der Agentur gab es erst mal ein kräftiges Frühstück und eine kurze Einweisung über den Ablauf der Reise und ein paar Sicherheitsinformationen. Danach ging es auf ein Schnellboot der Firma und schon brausten wir mit Volldampf Richtung offenes Meer bzw. in die Walkers Bay zu unserem Ziel Dyer Islands. Nach ca. 20 Minuten Fahrt in die offene See hatten wir das Ziel bereits erreicht. Auf der Fahrt erfuhren wir noch viel über die verschiedenen Haiarten und deren Lebensräume und uns wurden nochmals einige Verhaltensregeln erklärt. Zudem bekam nun jeder einen Taucheranzug und versuchte, sich so gut es ging, in die engen Anzüge zu zwengen.
Mit Fischköder versuchte die Crew dann, die Haie an das Schiff zu locken. Es dauerte auch nur wenige Sekunden, und schon sahen wir den ersten Weißen Hai, wie er in einem irren Tempo auf die Beute jagt machte und auf unser Boot zuraste. Nach und nach stiegen wir dann in den inzwischen zu Wasser gelassenen Stahlkäfig und konnten dieses gefährlichste Raubtier der Meere aus nächster Nähe unter der Wasseroberfläche beobachten. Inzwischen waren 4 bis 6 Great White Sharks durch die Köder angelockt worden und die Crew hatte alle Hände voll zu tun, um die Köder immer wieder vor den angreifenden Haien in Sicherheit zu bringen. Durch das heranziehen der Köder zum Schiff wurden die Haie natürlich direkt an den Käfig gelockt. Ein beeindruckendes und unvergessliches Erlebnis, wie diese gefährlichen Tiere mit bis zu 6 Meter Länge nur wenige Zentimeter an uns vorbei schwammen. Und unter Wasser sieht man die Tiere in ihrer vollen Größe natürlich noch viel genauer. Nach rund 3 Stunden auf Wasser ging es dann aber wieder zurück zum Hafen und an Land wurden wir mit Tee, Kaffee und kleinen Snacks begrüßt. Im Organisationsbüro wurde uns noch einmal ein an Bord gedrehtes Video über unsere Erlebnisse und Tauchgänge im Stahlkäfig vorgeführt und jeder bekam eine DVD mit den schönsten Bildern dieses Ausflugs.
Unser nächstes Ziel war nun der Arabella Golf Kurs und das Arabella Golf Estate in Kleinmond, nur ca. 30 Minuten Fahrzeit von Hermanus entfernt.
Das Arabella Golf Resort gehört sicherlich zu den besten und bekanntesten Adressen in Südafrika und der Golfplatz wurde erst kürzlich wieder in die TOP 5 der Golfplätze Südafrikas gewählt.
Nach einer ausgiebigen Besichtigung der imposanten Anlage, den sehr schönen und großzügigen Zimmern mit tollem Ausblick auf den Golfplatz und den verschiedenen Hoteleinrichtungen wie Spa und Wellnessbereich und einem kleinen After Dinner ging es dann wieder nach Hermanus in unser neues Hotel "Harbor House".
Das Hotel liegt in der Stadtmitte, direkt am Strand mit wunderbarem Blick auf die Walkers Bay. Im Umfeld des Hotels zahlreiche Restaurants und Shoppingmöglichkeiten. Die großzügigen Zimmer sind auf drei Komplexe aufgeteilt. Das Haupthaus mit sehr schönem Pool und Garten, Restaurant und Spa befindet sich direkt am Strand.
Hervorragende Restaurants sind nur wenige Meter vom Hotel entfernt das "Burgundy" und direkt daneben das "Grace Baron". Im Grace Baron gibt es eine reiche Auswahl verschiedener Steaks und Fleischgerichte, Burgundy bietet eine exzellente Auswahl an Fischspezialitäten.
Mein Fazit zum Haitauchen, Harbor House Hotel und Arabella Golf Resort:
Das Haitauchen ist ein unvergessliches Erlebnis. Toll aber nur bei schönem Wetter, ebenso die Walbesichtigungen mit Bootsfahrt oder exklusiv mit Helikopter.
Harbor Hause Hotel liegt super schön mitten in Hermanus, Zimmer aber nur im Haupthaus buchen mit Meerblick. Sehr gute Restaurants ganz in der Nähe.
Arabella Resort ist ein Spitzenhotel direkt am Golfplatz, aber es liegt etwas Abseits.
9. Tag:
Nach einem hervorragenden Frühstück im Harbor House ging unsere Reise nun zu unserem nächsten Ziel nach Oubaai bei Herolds Bay in der Nähe von George. Die rund 350 km lange Fahrt entlang der Gardenroute führt über die R 326 nach Riversonderend und dann auf der N 2 übger Swellendam, Heidelberg und Mossel Bay nach Herolds Bay. Diese Strecke ist Teil der berühmten Garden Route und führt durch wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaften. Die reine Fahrzeit beträgt rund 5 Stunden.
Auf halber Strecke bei Swellendam sollten Sie unbedingt einen Stop im "Tredici" einlegen. Das Restaurant liegt direkt an der Autobahn und bietet eine hervorragende Speisekarte, eine tolle Bäckerei mit riesiger Auswahl, einen kleinen Shop und einen perfekten, schnellen Service zu günstigen Preisen. Schöne Sitzgelegenheiten im Cafè oder im Freien.
Tip: ausgezeichneter Kaffee und hervorragende Pizza´s!
Das Oubaai Hotel Golf & Spa liegt direkt an der Harold Bay mit sehr schönem Blick auf den Indischen Ozean. Im Resort gibt es eine Reihe von schönen Restaurants und Bars, einen großen Swimming Pool, eine sehr schöne Brandy Lounge mit offenem Kamin und ein großzügiges Spa. Ganz besonders hervorzuheben ist das "Waterside Grill" Restaurant mit Showküche und die "Waterside Bar", Treffpunkt der Hotelgäste. Eine erstklassige Auswahl an verschiedenen Speisen und eine tolle Weinkarte mit den besten südafrikanischen Weinen. Erstklassig sind auch die ca. 45 qm großen Zimmer. Alle Zimmer sind mit Balkon, Klimaanlage, Satelliten TV mit deutschem Fernsehprogramm, Minibar, Safe und Internetzugang ausgestattet, die Badezimmer verfügen über Dusche und Badewanne. Hier sollte man aber unbedingt die Zimmer in den oberen Stockwerken buchen mit wunderschönen Aussichten auf den Indischen Ozean und den Golfplatz.
Direkt neben dem Hotel liegt auch der erstklassige Golf Course mit großem Übungsbereich und Driving Range. Der von Ernie Els entworfene Golf Course Oubaai ist mit 6561 m außergewöhnlich lang und als Küstenkurs eine echte Herausforderung. Wunderschöne Aussichten von vielen Bahnen und eine malerische Landschaft machen eine Golfrunde auf diesem Platz zu einem Vergnügen.
Zum herrlichen, sandigen Badestrand nach Herolds Bay sind es nur wenige Minuten wo auch eine Reihe von Caffees und Restaurants zum verweilen einladen. Ein Shuttle Service bringt Sie vom Hotel auch regelmäßig zum Strand.
Mein Fazit zum Oubaai Golf & Spa Resort:
Sehr schönes Resort mit ausgezeichnetem Hotel und schönen Golfplatz. Gut gelegen zum Airport George und zu Ausflügen auf die umliegenden Golfplätze in Fancourt und Pinnacle Point.
Zwischenstopp im "Tredici" unbedingt im Reiseplan einkalkulieren.
10. Tag:
Nach dem Frühstück war dann Aufbruch zum nächsten Stop der Rundreise. Ziel war das Gondwana Game Reserve, etwa 1 Autostunde von Herolds Bay entfernt. Auf der N 2 über Mossel Bay ging es dann auf der R 327 zum Gondwana Game Reserve. Die Abfahrt von der R 327 ist gut ausgeschildert und vom Haupttor geht es ca. 20 Minuten über Schotterstraßen bis zu den Lodges. Das private Reservat liegt auf einer Fläche von ca. 11.000 ha zwischen dem Indischen Ozean und den Langberg Mountains in einer wunderschönen Gegend mit sanften Hügeln und dem regional typischen Fynbos. Das Haupthaus bietet eine offene Bar/Lounge mit Kaminecke, ein großes Restaurant, Swimming Pool und ein herrliches Aussichtsdeck mit Blick auf zwei Wasserlöcher, wo die Tiere zum Trinken kommen.
Verschiedene Unterkünfte stehen für alle Ansprüche zur Verfügung. Die Kwena Suiten reihen sich direkt an die Hauptlodge an und sind als Rundhütten mit ca. 70 qm sehr geräumig und exklusiv eingerichtet. Von der Terrasse haben Sie direkten Blick auf die Wasserlöcher. Ein Glasdach direkt über dem Bett lässt Sie unterm Sternenhimmel träumen.
Die Villen sind weit verstreut auf dem Gelände und als 1 / 2 oder 3 Schlafzimmer Villen auf zwei Stockwerken vorhanden. Ein sehr komfortabel eingerichtetes Wohnzimmer mit Kochecke, offenem Kamin, Minibar, Telefon und Satelliten TV, erstklassig eingerichtete Schlafzimmer mit Himmelbett, eigenem Bad und Dusche, WC, Safe. Von der Terrasse haben Sie wunderbare Aussichten auf die traumhafte Landschaft und die Langberg Mountains. Vom Haupthaus werden Sie per Shuttle zum und von den Lodges transportiert.
Nach unserer Ankunft gegen 13:30 Uhr, dem Eichecken in den Lodges und einer kurzen Besichtigung war Zeit für einen ausgiebigen Lunch. Die angebotene Vollverpflegung lässt keine Wünsche offen und ist von hervorragender Qualität. Die persönliche Atmosphäre im gesamten Resort, die Ruhe und die wunderbare Landschaft sind einfach ein unvergessliches Erlebnis und laden zum entspannen ein.
Um 16:30 Uhr ging es dann auf die erste Abendpirsch. Mit offenem Landrover ging es in das rund 11.000 qm große Areal. Das wunderschöne Gelände ist leicht hügelig, immer wieder von kleineren Tälern oder Schluchten durchzogen und von einigen Hochplateaus hatte man unglaubliche Aussichten auf die mit Fynbos in 1000 verschiedenen Farben leuchtende Prärie. Schon nach wenigen Minuten Fahrzeit entdeckten wir Herden von Antilopen und Zebras. Kurze Zeit später beobachteten wir zwei Nashörner, denen unsere Anwesenheit aber wohl nicht gefallen hatte. Eines rannte plötzlich und ohne Vorwarnung auf unseren Jeep zu und wollte uns partout aufs Horn nehmen. Ein Wunder, dass unser Hinterreifen den Stoß unbeschadet überstanden hat. Aber wir wurden ganz schön durchgeschüttelt, bevor das Nashorn wutschnaubend davon zog. Nach diesem aufregenden Erlebnis dauerte es aber nicht lange, bis wir eine kleine Elefantenherde aufspürten und einer mit seinem Rüssel unseren Jeep inspizierte. Zum Glück war er wohl nur neugierig und suchte was zum Fressen. Aber da war nichts zu holen und deshalb ließ er uns auch schnell wieder in Ruhe. Kurz vor Sonnenuntergang, der die ganze Landschaft in ein unglaublich farbenfrohes und weiches Licht zauberte, sahen wir 3 Löwen, die sich auf die bevorstehende Jagd bereit machten. Nur wenige Meter von uns entfernt streiften sie durch das Gestrüpp und hatten eine Antilopenherde im Visier.
Am Wasserloch entdeckten wir dann auch noch drei Nilpferde, die neugierig ihre Köpfe aus dem Wasser streckten. Nach gut zwei Stunden ging es dann zurück ins Camp und eine erlebnisreiche Safari zu Ende. Am Lagerfeuer vor dem Haupthaus wurde es dann richtig gemütlich und immer wieder hörte man in der Ferne die Laute der Tiere.
Mein Tipp zum Gondwana Game Reserve:
Gondwana liegt hervorragend zu den Golfplätzen auf der Gardenroute um George. Tolle Lage und eine wunderschöne Landschaft. Tierbestand ist nicht so groß wie in den anderen Game Reserves um Port Elizabeth, aber alle BIG Five sind vorhanden. Unterkünfte sind Klasse - absolut empfehlenswert für ein paar Tage zum relaxen. Die Pirschfahrten morgens und abends werden von sehr guten Ranchern durchgeführt.
11. Tag:
Am nächsten Morgen um 05:30 Uhr klingelte der Wecker und nach einem kurzen Kaffee ging es auf die Morgenpirsch. Bei den recht frischen Temperaturen am Morgen wird man schnell wach, aber es lohnt sich. Der Sonnenaufgang über der endlosen Savanne ist schon allein das frühe Aufstehen wert. Unser erstes Ziel war die Stelle, wo wir am Vorabend die Löwen gesichtet hatten. Und tatsächlich, sie waren über Nacht wohl auf erfolgreicher Beutejagd. Alle 3 hatten wohl eine Antilope erwischt und sich die Beute geteilt. Der Löwe war friedlich am dösen, die beiden Löwinnen noch mit dem Rest der Beute beschäftigt. Unsere beiden Nashörner vom Vorabend wurden auch gleich wieder gesichtet, dieses mal hielten wir uns aber in respektvollem Abstand auf, um nicht wieder angegriffen zu werden. Obwohl der Tierbestand insgesamt nicht so groß ist, wie z. B. im Entabeni Game Reserve, hatten wir bei den beiden Game Driveüs trotzdem das Glück, alle BIG Five in freier Wildbahn zu sehen. Nach etwas mehr als zwei Stunden ging es zurück ins Camp und ein herrliches Frühstück wartete bereits auf uns.
Um 8:00 Uhr war es aber schon wieder Zeit für den Aufbruch zu unserer nächsten Station. Heute war eine Golfrunde auf dem Pinnacle Point Golf Course vorgesehen und alle freuten sich natürlich schon auf diesen spektakulären Platz. Die Fahrt zum Pinnacle Point Golf Course dauerte knapp 3/4 Stunde und führte uns zurück nach Mossel Bay und von dort über die R 102 zum Golf Resort.
Schon die Anfahrt zum Clubhaus war eine Überraschung. Wie eine fliegende Untertasse liegt das Clubhaus auf den Steilklippen am Strand von Mossel Bay. Und der 360 Grad Blick aus dem Clubhaus auf die Fairways und den Küstenstreifen ist einfach überwältigend.
Der von Peter Matkovich entworfene Platz, der selber den Course als den dramatischten und spektakulärsten Platz bezeichnete, den er jemals entworfen hat, ist einfach ein Muss für jeden Golfer. Während die ersten 9 Löcher noch auf einen Höhenzug etwas abseits vom Wasser liegen und ein wenig angenehmer zu spielen sind, führen die zweiten 9 Bahnen meist direkt an den Steilklippen des Indischen Ozeans entlang und bieten einfach grandiose Aussichten. Man ist manchmal fast geneigt, das Golfspiel zu vergessen und mehr die Aussicht zu genießen, als sich um den Score zu bemühen. Auf diesem Course sollten Sie auf keinen Fall die Kamera vergessen!
Wir hatten ausgesprochenes Glück mit dem Wetter. Strahlend blauer Himmel und fast kein Wind. Beinahe alle Bahnen des Kurses sind eine Augenweide und bieten eine tolle Aussicht. Anspruchsvoll sind vor allem die Par 3 ( Bahn 9 / 13 / 17 ) und garantiert in Erinnerung bleibt das Abschlussloch Bahn 18. Ein wunderschönes Par 5 hangabwärts Richtung Clubhaus. Mit einem guten und langen Drive kann man versuchen, das Green mit dem zweiten Schlag zu erreichen. Wer es dann schafft, die vor dem Grün liegende Schlucht zu überqueren, hat gute Aussichten auf ein Birdie zum Abschluss der Runde. Der Pflegezustand des Platzes ist sensationell gut. Der Service und das hilfsbereite und freundliche Personal einfach großartig. Nach der Runde kann man im Clubhaus tolle Snacks genießen und von der Terrasse aus die 9te und 18te Bahn und die Greens bestens beobachten und den ankommenden Spielern zusehen. Einfach genial angelegt.
Fast hätten wir die Abfahrt zur nächsten Station unserer Reise verträumt, so sehr war man vom Panorama und den Aussichten auf diesem Platz beeindruckt. Nach einer kurzen Besichtigung der Villen und Apartments des Pinnacle Point Resorts ging es dann weiter nach Knysna zum Pezula Golf Resort. Die 115 Km nach Knysna auf der N 2 vorbei an George dauerten knapp 2 Stunden und gegen 18:30 Uhr waren wir dann am Ziel für die nächste Nacht.
Das Conrad Pezula Golf & Spa Resort gehört zu den absoluten 5-Sterne Top Hotels und Resorts an der Gardenroute. Entsprechend großzügig ist der Empfang und das gesamte Ambiente in diesem luxuriösen Resort.
Die unberührte Natur rund um das Anwesen, die tolle Lage und Aussicht auf die Knysna Lagoons und die Outeniqua Mountains und der angrenzende Golfplatz Pezula sind ein weiteres Highlight auf unserer Garden Route Golfreise. Beim Einchecken in unseren Zimmern wurden wir ein weiteres mal überrascht. Sehr schöne, große Zimmer mit Balkon und herrlicher Aussicht auf den Golfplatz und die Knysna Lagoons, ein tolles Badezimmer mit großer Badewanne und Regendusche, offener Kamin im Zimmer, Satelliten TV mit deutschen Programmen - einfach nur Spitze! Natürlich war nach dem Einchecken sofort eine ausgiebige Resortbesichtigung vorgesehen. Das Spa & Gym ist hier wirklich sensationell und die vielen Freizeitmöglichkeiten, die das Hotel anbietet, lassen auch einen längeren Aufenthalt viel zu schnell vergehen. Vom Hotel aus gibt es auch einen Shuttle Service zum privaten Strand von Noetzi, der zu den schönsten Badestränden in ganz Südafrika zählt. Als geselliger Treffpunkt im Resort ist sicherlich die "Noahs Champagne & Cocktail Bar" das Highlight. Exzellent gut speisen können Sie im "Zacharias" Restaurant, das mit modernem Ambiente und einer saisonalen und regionalen Speisekarte alle Wünsche erfüllt.
Nach einem ausgiebigen Abendessen und einem "Absacker" im Noahs ging aber auch dieser Tag viel zu schnell zu Ende. Alle freuten sich aber bereits auf die nächste Golfrunde am frühen Vormittag auf dem Pezula Course, der ebenfalls so positive Schlagzeilen macht.
Mein Fazit zum Pinnacle Point und Pezula Golf Resort:
Pinnacle Point gehört zu den absoluten Highlights der Golfplätze an der Garden Route. Nur mit E-Cart zu spielen! Übernachtungen im Pinnacle Point weniger empfehlenswert. Die Apartments sind sehr spartanisch und einfach eingerichtet und nur für Selbstverpfleger geeignet. Fahrt nach George z.B. Fancourt ca. 1 Stunde!
Conrad Pezula ist Spitze. Tolles Hotel und Resort, sehr schöner Golfplatz, alles sehr nobel und exklusiv - sollte man aber auch nur mit E-Cart spielen!
12. Tag:
Nach ausgiebigem Frühstück im "Z" ging es dann auf die Golfrunde. Die ersten 9 Löcher sind schon toll, allerdings gibt es am Rand der Fairways die ein oder andere Villa zu viel. Die Bebauung stört etwas den schönen Ausblick, auch wenn es herrliche Villen sind. Dafür sind die Bahnen und das Layout absolute Spitze. Große, stark ondulierte und schnelle Greens forderten aber so manchen Dreiputt. Am 9ten Grün hat man einen wunderbaren Rundumblick auf den Indischen Ozean und die Knysna Logoons, die auf den zweiten Neun dann auch auf vielen Bahnen herrliche Aussichten auf die Knysna Logoons bieten. Der Kurs ist recht hügelig und ein ständiges bergauf - bergab, zudem sind die Wege zwischen Grün und nächstem Abschlag oft recht lang. Deshalb ist der Platz auch nur mit E-Cart bespielbar. Der Pflegezustand, Service und das 19te Loch sind Top. Leider hatten wir nur wenig Zeit zum Genießen, denn für den Nachmittag war noch eine weitere Golfrunde auf dem Fancourt Montagu geplant. Insgesamt ist die gesamte Anlage sehr gepflegt, macht einen tadellosen Eindruck und ist sehr nobel. Da passt einfach alles und wer auf der Garden Route unterwegs ist, sollte diesen Platz und das Resort unbedingt besuchen.
Nach einem kurzen Drink ging es dann weiter zum Fancourt Golf Resort nahe George. Dieses Golf Resort gehört sicherlich zu den absoluten Highlights auf der Garden Route. Als Südafrikas absolute Nr. 1 und auch weltweit zu den besten Golf Resorts gehörend, bietet es für wirklich jeden Anspruch ein entsprechendes Angebot. Fancourt steht für exzellenten Golfurlaub auf höchstem Niveau. Die Fahrt von Knysna nach George dauert nur knapp eine Stunde und das weitläufige Resort ist leicht zu finden und gut ausgeschildert.
Das Fancourt liegt inmitten eines knapp 250 Hektar großen Naturparadieses in nächster Nähe zu den Outeniqua-Bergen und dem warmen Indischen Ozean, zur historischen Stadt George und zum Airport sind es gerade mal 10 Minuten Fahrzeit.
Das denkmalgeschützte Manor House wurde kürzlich zu einem Luxus-Boutique-Hotel umgebaut. Das Fancourt bietet ein ganzheitliches Spa, vier Restaurants und viele Freizeiteinrichtungen auf der Anlage (innen und im Freien). Auf dem Gelände befinden sich u.a. eine exklusive Damenboutique, ein Schmuckgeschäft, ein Immobilienbüro und zwei Golfshops. Die vier Hotelrestaurants - Morning Glory, La Cantina, Henry Whites und die Club Lounge - bieten den idealen Rahmen für verschiedene Anlässe. Das Freizeitangebot reicht von Spa-Behandlungen über Golfen, Mountainbiking und Wandern bis zu Schwimmen, Angeln und Reiten.
Schmuckstücke der Anlage aber sind für uns Golfer die 3 x 18-Loch Course Montagu, Outenique und der weltberühmte "The Links". Alle drei, von Garry Player entworfenen Golf Course erfüllen allerhöchste Ansprüche und befinden sich das gesamte Jahr über in exzellentem Pflegezustand. Kaum angekommen, wollten wir natürlich einen der Plätze noch spielen und so ging es sofort an den Start. Da es nirgends in ganz Südafrika bessere Caddies gibt als hier im Fancourt Resort, lag es Nahe, die Dienste eines Caddie auf diesen schwierigen Plätzen in Anspruch zu nehmen. Mein Caddie "John" mit Handicap +1 bestätigte den Ruf der erstklassigen Helfer. Wir hatten 18 Loch auf dem Montagu reserviert. Der Platz, der nach dem lokal bekannten Montagu Pass benannt wurde, wird gesäumt von wunderschön angelegten Blumenbeeten, zahlreichen alten Bäumen und einer ganzen Anzahl von Wasserhindernissen, die insbesondere auf den zweiten Neun oft ins Spiel kommen. Ein herrliches Panorama mit den Outenique Bergen im Hintergrund, den sattgrünen Fairways und den bunten Blumenbeeten lässt eine Runde auf diesem Platz wirklich zu einem Vergnügen werden.
Nach zwei 18 Loch Runden an einem Tag waren natürlich alle etwas groggy nach dem Spiel. Erst ein Drinks am 19ten Loch brachte so langsam die Lebensgeister zurück. Die Zimmer mussten vor dem Abendessen ja auch noch bezogen werden. Unsere wunderschönen One Bedroom Suiten waren super eingerichtet, sehr großzügig geschnitten mit großem und top eingerichteten Bad, Balkon und Satelliten TV mit deutschen Fernsehprogrammen. Nach dem anstrengenden Tag war großes Dinner im "La Cantina" Restaurant angesagt. Das Restaurant mit italienische Küche bietet eine große Auswahl typischer italienischer Gerichte an und das stilvolle Ambiente lädt zum verweilen ein.
13. Tag:
Nach einem reichhaltigen und vielfältigen Frühstück konnten wir uns unter fachkundiger Führung dann das gesamte Resort ausgiebig besichtigen. Insbesondere das neu restaurierte Manor House mit den sensationell schön eingerichteten Zimmern und das Spezialitäten Restaurant "Henry Whites" sind natürlich Highlights in diesem Resort. Daneben gibt es aber auch sehr viele Freizeiteinrichtungen und Angebote innerhalb der Anlage, die auch bei einem längeren Aufenthalt keine Langeweile aufkommen lassen. Ein exzellenter Spa und Wellnessbereich, zwei Fitnessräume, Zimmer für Kartenspieler und und und. Neben diesen Einrichtungen gibt es drei verschiedene Bars, drei verschiedene Clubhäuser für die einzelnen Course und vier unterschiedliche Restaurants. Das Hauptrestaurant "La Cantine" mit italienischer Küche, einem Spezialitäten Restaurants mit dem "Henry Whites" und das "Morning Glory" für Frühstück und Mittagessen mit schönem Ausblick auf den Golf Course und die Outenique Berge im Hintergrund. Dazu kommen dann noch die wunderbare Club Lounge direkt vor dem Montagu Golf Course und das Club Restaurant am "The Links" Course. Für Leib und Seele ist in diesem Resort also wirklich gesorgt und genügend Auswahl.
Nach der Resort Besichtigung hatten wir Gelegenheit, die Golf Akademie mit den herausragenden Übungsmöglichkeiten zu besichtigen. Beeindruckend die perfekt gepflegte Anlage, ausgestattet mit den modernsten Übungsgeräten einschließlich Trackman Schwunganalyse, mehrere Pitching - und Putting Greens, Grün- und Fairwaybunker und einer riesigen Driving Rang mit Grasabschlägen. Die Akademie befindet sich etwas außerhalb der Anlage, unmittelbar neben dem "The Links" Golf Course.
Nach der Devise "das Beste kommt zum Schluss" war auch diese Reise geplant. Unser letztes großes Highlight dieser wunderbaren Reise stand nun bevor. Eine Golfrunde auf dem berühmten Fancourt "The Links" sollte der krönende Abschluss dieser Golfreise sein. Um es vorweg zu nehmen, es war wirklich ein großartiges Erlebnis, diesen Course spielen zu dürfen.
Der von Gary Player designte "The Links" Course ist hauptsächlich den Mitgliedern und Gästen des Manor Houses vorbehalten und nur wenige Flights pro Tag genießen den Vorzug, diesen Course spielen zu dürfen. Caddies sind auf diesem Platz Pflicht und auch nicht verzichtbar. Einige blinde Abschläge, harte und wellige Fairways,, stark ondulierte und blitzschnelle Greens erfordern eine gute Kenntnis des Platzes, wenn der Score einigermaßen im Rahmen bleiben soll. Und trotz toller Informationen der Caddies blieben 3 und 4 Putts auf den schwierigen und großen Greens nicht aus. E-Carts sind auf dem "The Links" nicht gestattet, der Course kann aber auch gut zu Fuß gegangen werden, wenn auch einige Bergauf - Bergab Bahnen ganz schön an die Kondition gehen. Ein richtig schönes Loch ist auch die Bahn 18 zum Schluss des Kurses mit einem riesengroßen und stark ondulierten Green direkt vor den Clubhaus. Klar, dass der nächste 3 oder 4 Putt von den Zuschauern auf der Terrasse kommentiert wird. Das ausgezeichnete Clubhaus am Links Course war dann auch der ideale Ort um nochmal über die guten oder missratenen Schläge zu diskutieren. Tatsache ist, dass selbst höhere Handicaps diesen Course ganz ordentlich spielen können, solange Sie sich an den Anweisungen der Caddies halten und nicht zu viel riskieren. Schwierig sind wirklich nur die harten und ondulierten Greens und das Anspiel aus etwas größerer Entfernung. Insgesamt hat die Runde sehr viel Spaß gemacht und war eine echte Herausforderung auch für die niedrigen Handicaps.
Da heute der letzte gemeinsame Abend dieser Reise bevorstand, war ein lockeres und zwangloses Grillfest der ideale Rahmen um Abschied zu feiern und die schöne Reise in lockeren Gesprächen Revue passieren zu lassen. Natürlich wurde feucht fröhlich und bis spät in die Nacht gefeiert und der tolle südafrikanische Wein genossen.
Mein Fazit zum Fancourt Resort:
Wirklich das beste Golf Resort auf der Garden Route mit einem hervorragenden Angebot an Freizeitmöglichkeiten. Sehr schöne Zimmer, Restaurants und ein schönes Spa. Die Golfplätze sind sind sensationell - Startzeiten sollten aber rechtzeitig gebucht werden. Henry Whites und Manor House nur für exklusive Gäste und etwas zu teuer. Clubhaus und Lounge mit humanen Preisen - Fancourt ist absolut zu empfehlen.
14. Tag:
Der letzte Tag einer wunderbaren Traumreise war angebrochen und es hieß Abschied nehmen von einem Land, in das man sich einfach nur verlieben kann und das einen immer wieder in seinen Bann zieht.
Ein letztes Frühstück im "La Cantina", etwas relaxen am Pool und in der Club Lounge, so ließen wir die letzten Stunden bis zur Abreise gemütlich ausklingen.
Die Fahrt zum George Airport dauerte nur 10 Minuten und das Einchecken mit Passkontrolle und allem Drum und Dran dauert auf diesem Airport auch nur max. 15 Minuten. Ich flog mit Mango Air nach Johannesburg um von dort dann mit Direktflug nach München die Heimreise anzutreten. Das Golfgepäck muss bei Mago Air derzeit nicht vorab angemeldet werden und die Kosten für das Sondergepäck mit gerade mal 300 Rand ( ca € 20,--) hält sich in Grenzen und kann am Mango Air Schalter ohne großes Warten direkt bezahlt werden. Da das Gepäck komplett bis Deutschland durchgecheckt wird, hat man zumindest nicht die Schlepperei am Airport in Johannesburg. Allerdings muss man für die neuerliche Passkontrolle und das Einchecken am Airport O.R. Tambo einige Geduld mitbringen. 45 Minuten bis 1 Stunde kann die gesamte Abfertigung dauern, bis man endlich durch alle Kontrollen durch ist.
Mein Fazit zur Abreise:
Flug ab George absolut kein Problem und viel stressfreier als eine Rückfahrt mit dem Auto nach Kapstadt! Kurze Wege vom Resort zum Flughafen und schnelle Abwicklung beim Einchecken - kaum Wartezeiten. Reicht leicht, eine Stunde vor Start am Airport zu sein. Mietwagen Rückgabe am Airport geht schnell und problemlos. Shuttle Service vom Fancourt zum Airport ebenfalls vorhanden. Mit Mango Air gute Billig Airline - Golfgepäck nach Deutschland wird durchgecheckt - Anmeldung für Golfgepäck nicht unbedingt notwendig - Zahlung am Schalter geht schnell - 300 Rand (ca. 20,-- Euro)
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